Am siebzigsten Todestag von Wolfgang Knabe wurde im Gelände der Grundschule Schönow die Gedenktafel mit seinem Namen wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während einer kleinen Feierstunde erinnerte Bürgermeister Andre Stahl an die Notwendigkeit einer Erinnerungskultur.

Frau Edith Pfeiffer,  die Tochter des 1943 in Gestapo-Haft verstorbenen Widerstandskämpfers, übergab anlässlich der Feierstunde dem Schulleiter der Grundschule den originalen Briefwechsel, der 1975 maßgeblich die Namensgebung mit vorbereitet hatte. Im Ergebnis der damaligen Recherchen wurde die Schule 1975 in „Wolfgang-Knabe-Schule“ umbenannt. Während der Neuordnung des Schulwesens in der Nachwendezeit hat die Schule den Namen wieder abgelegt. Dass es dennoch Anliegen der Bildungs- und Erziehungsarbeit ist, das Andenken an Wolfgang Knabe als ein Beispiel aus einer Vielzahl mutiger Menschen zu bewahren, betonte Schulleiter Jörg Stutzke in einer kurzen Dankesrede vor den Anwesenden.

 

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Ortsvorsteherin Adelheid Reimann und die Tochter des Widerstandskämpfers, Edith Pfeiffer, an der Gedenktafel für Wolfgang Knabe. (Foto: Pressestelle Stadt Bernau bei Berlin)